Die Corona-Impfung – volles Risiko bei fraglichem Nutzen

In der Sendung mit Markus Lanz vom 01. Juli 2021 „Corona: Wie geht es weiter mit der Pandemie?“ orakelte der SPD-Fernseh-Experte für Evidenz-befreite Corona-Horrorszenarien Karl Lauterbach unfreiwillig zur Sicherheit der Corona-Impfstoffe unter anderem mit folgenden Worten: „Aber irgendwann also muss das Virus, um überhaupt überleben zu können, weil schon so viele geimpft sind, lernen, Geimpfte zu befallen.“ Der Journalist Stefan Aust unterbrach Lauterbach: „Aber das ist doch richtig gefährlich, was sie da sagen, … damit sagen sie doch im Grunde, dass das Impfen gefährlich ist, weil dadurch das Virus sich auf eine andere Weise mutiert.“  Lauterbach ging nicht auf den Einwand ein, sondern verwies einmal mehr darauf, dass er nicht den Faden verlieren wolle, auf seine alten Tage.

Prompt waren mögliche Mutationsrisiken durch die Massenimpfung dann auch nicht mehr Thema der Sendung. Lauterbach relativierte seine Warnung wenig später: „Es kann sein, dass irgendwann also das Virus am Ende ist, also das nicht mehr schafft, also quasi die Impfungen durchkommen. Es kann aber auch sein, dass das Virus irgendwann lernt, gegen Geimpfte also sich durchzusetzen.“ Knapp 20 Minuten später erläuterte Lauterbach, warum Covid-19 viel gefährlicher sei als eine herkömmliche Grippe: „Die Lunge ist kaputt und gleichzeitig habe ich eine massive Gerinnungsstörung, die wir bisher kaum behandeln können.“ Hierbei vergaß der „Horror-Experte“ allerdings einschränkend zu erwähnen, dass diese gravierenden lebensbedrohlichen Schädigungen nur bei den sehr seltenen schweren Verläufen zu beobachten sind, und dass gerade die Gerinnungsstörungen auch zu den seltenen Nebenwirkungen aller Corona-Impfungen zählen.

Die Autoren eines Artikels vom 24. Juni 2021  hatten am 28. Mai 2021 die EMA-Daten zu den gemeldeten Nebenwirkungen der EU-Mitgliedsstaaten auf 100 000 Impfungen gesammelt und verglichen. Während die Niederlande 701 Meldungen an die EMA übermittelten, gab es im EU-Mittel 129 Meldungen, von Frankreich 106, von Deutschland nur 38 und von Polen gerade einmal 15. Die vollständige Graphik für alle EU-Länder ist in dem Artikel zu finden. Für eine Risiko-Nutzen-Analyse verwendeten die Autoren die Zahlen aus den Niederlanden, da hier die Nebenwirkungen offensichtlich systematischer und vollständiger erfasst werden. Die Schlussfolgerungen der Autoren sind eindeutig (Übersetzung „Conclusions“):

„Die vorliegende Bewertung wirft die Frage auf, ob es notwendig sein könnte, die Politik zu überdenken und Covid-19-Impfstoffe seltener und zurückhaltender nur bei denjenigen zu verwenden, die bereit sind das Risiko zu akzeptieren, weil sie die echte Infektion mehr fürchten als die Scheininfektion. Sollte man die Begeisterung vielleicht etwas dämpfen durch nüchterne Fakten? … Idealerweise sollten unabhängige Wissenschaftler gründliche Fallstudien zu den schweren Fällen durchführen, sodass Evidenz-basierte Empfehlungen dazu ausgesprochen werden können, wer von einer SARS-CoV2 – Impfung profitieren könnte und wer Gefahr läuft an den Nebenwirkungen zu leiden. Zurzeit zeigen unsere Schätzungen, dass wir vier Todesfälle und 16 ernste Nebenwirkungen auf 100 000 Impfungen akzeptieren müssen, um das Leben von 2 bis 11 Personen auf 100 000 retten zu können, sodass Risiko und Nutzen in der gleichen Größenordnung liegen.“     

https://www.mdpi.com/2076-393X/9/7/693/htm

The Safety of COVID-19 Vaccinations—We Should Rethink the Policy

Received: 2 June 2021 / Revised: 19 June 2021 / Accepted: 21 June 2021 / Published: 24 June 2021

… We checked the Adverse Drug Reaction (ADR) database of the European Medicine Agency (EMA: http://www.adrreports.eu/en/search_subst.html#, accessed on 28 May 2021; the COVID-19 vaccines are accessible under “C” in the index). Looking up the number of single cases with side effects reported for the three most widely used vaccines (Comirnaty by BioNTech/Pfizer, the vector vaccination product Vaxzevria marketed by AstraZeneca, and the mRNA vaccine by Moderna) by country, we discovered that the reporting of side effects varies by a factor of 47 (Figure 1). While the European average is 127 individual case safety reports (ICSRs), i.e., cases with side effect reports, per 100,000 vaccinations, the Dutch authorities have registered 701 reports per 100,000 vaccinations, while Poland has registered only 15 ISCRs per 100,000 vaccinations. Assuming that this difference is not due to differential national susceptibility to vaccination side effects, but due to different national reporting standards, we decided to use the data of the Dutch national register (https://www.lareb.nl/coronameldingen; accessed on 29 May 2021) to gauge the number of severe and fatal side effects per 100,000 vaccinations. We compare these quantities to the NNTV to prevent one clinical case of and one fatality by COVID-19…

The risk–benefit ratio looks better if we accept the stronger effect sizes from the phase 3 trials. Using Cunningham’s estimate of NNTV = 12,300, which stems from a non-peer reviewed comment, we arrived at eight deaths prevented per 100,000 vaccinations and, in the best case, 33 deaths prevented by 100,000 vaccinations. Thus, in the optimum case, we risk four deaths to prevent 33 deaths, a risk–benefit ratio of 1:8. The risk–benefit ratio in terms of deaths prevented and deaths incurred thus ranges from 2:3 to 1:8, although real-life data also support ratios as high as 2:1, i.e., twice as high a risk of death from the vaccination compared to COVID-19, within the 95% confidence limit….

 Conclusions

The present assessment raises the question whether it would be necessary to rethink policies and use COVID-19 vaccines more sparingly and with some discretion only in those that are willing to accept the risk because they feel more at risk from the true infection than the mock infection. Perhaps it might be necessary to dampen the enthusiasm by sober facts? In our view, the EMA and national authorities should instigate a safety review into the safety database of COVID-19 vaccines and governments should carefully consider their policies in light of these data. Ideally, independent scientists should carry out thorough case reviews of the very severe cases, so that there can be evidence-based recommendations on who is likely to benefit from a SARS-CoV2 vaccination and who is in danger of suffering from side effects. Currently, our estimates show that we have to accept four fatal and 16 serious side effects per 100,000 vaccinations in order to save the lives of 2–11 individuals per 100,000 vaccinations, placing risks and benefits on the same order of magnitude.

Im Abstract zum Artikel heißt es auch:

„… Für drei durch die Impfung verhinderte Todesfälle müssen wir zwei durch die Impfung ausgelöste akzeptieren. Schlussfolgerung: Dieses Fehlen eines eindeutigen Nutzens sollte die Regierungen dazu bewegen, ihre Impfpolitik zu überdenken…“  

Dieser Artikel scheint den militanten Befürwortern der Corona-Massenimpfungen und sicherlich auch der Pharmaindustrie sauer aufgestoßen zu sein. Nur so ist der Umstand zu erklären, dass der Beitrag von der Schweizer Zeitschrift MDPI bereits am 2. Juli 2021 wieder zurückgezogen wurde. In der Begründung sind angebliche wissenschaftliche Mängel aufgeführt, die als fadenscheinige Begründung herhalten müssen. Es wird bemängelt, dass die Autoren nicht zwischen Ereignis und Wirkung unterschieden hätten. In den Niederlanden sei es üblich, vermutete Nebenwirkungen zu melden, auch ohne dass der Zusammenhang mit der Impfung eindeutig bewiesen sei. Wird ein Todesfall nach einer Impfung gemeldet, so bedeutet das nach Ansicht der  Redaktion nicht, dass es sich um ein durch den Impfstoff ausgelöstes Ereignis handeln muss. Diese Argumentation kommt mir bekannt vor. Auch in Deutschland stirbt man zwar an und mit Corona als Corona-Toter, doch Impftoter wird man nur dann, wenn sich der Zusammenhang mit der Impfung wie beispielsweise nach einer Sinusvenenthrombose nicht mehr leugnen lässt. Die Niederländer zählen also alle Todesfälle in zeitlichen Zusammenhang mit einer Impfung im Falle eines begründeten Verdachts, während einige Länder nur bestimmte Todesursachen als Impfnebenwirkung gelten lassen. Dabei ist es meiner Ansicht nach durchaus gerechtfertigt, die Todeszahlen nach einer Impfung mit denen nach einer Corona-Erkrankung zu vergleichen, um eine aussagekräftige Risiko-Nutzen-Abwägung erstellen zu können.

https://www.mdpi.com/2076-393X/9/7/729/htm

Retraction: Walach et al. The Safety of COVID-19 Vaccinations—We Should Rethink the Policy. Vaccines 2021, 9, 693

by Vaccines Editorial Office  MDPI, St. Alban-Anlage 66, 4052 Basel, Switzerland

The journal retracts the article, The Safety of COVID-19 Vaccinations—We Should Rethink the Policy [1], cited above.

Serious concerns were brought to the attention of the publisher regarding misinterpretation of data, leading to incorrect and distorted conclusions…

The data from the Lareb report (https://www.lareb.nl/coronameldingen) in The Netherlands were used to calculate the number of severe and fatal side effects per 100,000 vaccinations. Unfortunately, in the manuscript by Harald Walach et al. these data were incorrectly interpreted which led to erroneous conclusions. The data was presented as being causally related to adverse events by the authors. This is inaccurate. In The Netherlands, healthcare professionals and patients are invited to report suspicions of adverse events that may be associated with vaccination. For this type of reporting a causal relation between the event and the vaccine is not needed, therefore a reported event that occurred after vaccination is not necessarily attributable to vaccination. Thus, reporting of a death following vaccination does not imply that this is a vaccine-related event. There are several other inaccuracies in the paper by Harald Walach et al. one of which is that fatal cases were certified by medical specialists. It should be known that even this false claim does not imply causation, which the authors imply. Further, the authors have called the events ‘effects’ and ‘reactions’ when this is not established, and until causality is established they are ‘events’ that may or may not be caused by exposure to a vaccine. It does not matter what statistics one may apply, this is incorrect and misleading.

Auf dem YouTube-Kanal des französischen Instituts IHU Méditerranée-Infection habe ich zu dem Artikel von Walach et al eine sehr interessante Präsentation gefunden.

Bénéfices et risques de la vaccination COVID

30.06.2021

IHU Méditerranée-Infection

Dr. Carole Cassagne, MCU-PH AP-HM.

Auf einer ihrer Folien schreibt Dr. Carole Cassagne (Übersetzung):

„Wir müssen vier Todesfälle und 16 ernste Nebenwirkungen akzeptieren, um das Leben von 2 bis 11 Personen auf 100 000 Impfungen retten zu können.

Mängel dieser Schätzung: die schweren Covid-19 Verläufe, die durch die Impfung verhindert wurden, das Alter der durch die Impfung verhinderten Todesfälle, das Alter der Toten und Geschädigten durch den Impfstoff, um eine vollständige Abwägung von Nutzen und Risiko zu erhalten, in Anhängigkeit vom Alter und von den Vorerkrankungen.“

Dr. Carole Cassagne stellt in ihren Schlussfolgerungen die dringende Notwendigkeit fest, dass die Daten zu den Corona-Kranken und zu den Corona-Toten veröffentlicht werden  müssten, und zwar  aufgeschlüsselt nach Alter, Impfstatus, Vorerkrankungen, vorliegender Mutation und durchgeführter Behandlung. Nur so lasse sich die Übertragungswahrscheinlichkeit und die Sterberate der jeweiligen Corona-Variante feststellen sowie die reelle Wirksamkeit der Impfstoffe. Außerdem sei es notwendig, die vollständigen Daten zu den unerwünschten Nebenwirkungen der Impfstoffe mit der zugehörigen Altersverteilung und den Vorerkrankungen zu kennen, um Risiken bestimmter Altersklassen und Erkrankungsbilder feststellen und das Verhältnis von Nutzen und Risiko in Abhängigkeit vom Alter berechnen zu können.

So offensichtlich wie die Berechtigung dieser Forderungen ist, existiert der Entschluss staatlicher Stellen nahezu überall in Europa, diese aussagekräftigen Daten nicht gewissenhaft zu erheben und auszuwerten. Daher müssen wir davon ausgehen, dass das Risiko der Impfung noch viel größer ist, als es offizielle Zahlen und Medienberichte auch nur im Entferntesten wiederspiegeln können. Und damit meine ich nicht die Todesfälle als direkte zeitnahe Folge der Corona-Impfung. Wären die Zahlen hier – gerade unter den Jüngeren – um ein wesentliches höher, so hätten wir dieses Phänomen in unserem Umfeld bereits feststellen müssen. Das heißt aber leider nicht, dass alles nicht so schlimm kommen wird, viele Tausend Kurzzeitgeschädigte, wenige Hundert Langzeitgeschädigte und alles wird gut. Das Spike-Protein ist nachweislich autoimmunogen und toxisch. Es verursacht Blutgerinnungsstörungen und schädigt Gefäße. Daher kann es bei schweren Covid-19-Verläufen, wenn sich das Virus im Körper ausbreitet, zu lebensbedrohlichen Thrombosen und Blutungen kommen. Wissenschaftlich belegt ist aber inzwischen auch, dass der Impfstoff nicht vollständig im Muskel bleibt, sondern gerade bei mRNA-Impfstoffen nach kurzer Zeit im Blut nachweisbar ist. Vielleicht gibt es einen Zusammenhang mit dem Setzen der Spritze. Wird versehentlich in ein Blutgefäß injiziert, so würde mehr Impfstoff in die Blutbahn und damit in alle Organe gelangen können. Das würde auch erklären, warum viele Impflinge keinerlei oder kaum Nebenwirklungen verspüren, während bei anderen die Blutgerinnungsfaktoren erheblich erhöht sind und Schädigungen in ganz verschiedenen Bereichen des Körpers auftreten. Die lebensbedrohlichen oder extrem schmerzhaften und beeinträchtigenden Nebenwirkungen sind jedoch insgesamt relativ selten.

Aber wie sieht es mit leichteren Gefäßschädigungen aus, die sich etwa durch extrem starke Kopfschmerzen nach der Impfung äußern könnten?

Wäre es denkbar, dass in den nächsten Jahren die Zahl der Demenzkranken gerade auch unter den Jüngeren explosionsartig zunimmt, weil das Spike-Protein im Gehirn Arterien geschädigt hat, wodurch das betroffene Hirngewebe abstirbt? Solche Folgen entzündlicher Prozesse werden  beispielsweise nach einer Wanderung von Herpes-Viren in das Gehirn als Auslöser von Demenz vermutet.

Nicht jeder entzündliche Prozess muss sich gleich eindeutig bemerkbar machen. Manch ein Geimpfter mag wie bei Long-Covid in der ersten Zeit nur andauernde Schwäche und Müdigkeit verspüren, bis beispielsweise Wortfindungsstörungen oder eine irreversible Konzentrationsschwäche in Erscheinung treten.  

Auch wenn nicht davon auszugehen ist, dass es die Mehrheit der Geimpften treffen wird, so sehe ich es doch als unkalkulierbares Risiko an, ein toxisches Spike-Protein gentherapeutisch durch Zellen irgendwo im Körper produzieren zu lassen, das bei einer Erkrankung nur über die Atemwege in den Körper eintritt und bei den meisten Infizierten auch dort abgewehrt wird. Es stimmt mich ebenfalls bedenklich, wenn ich im Internet lese, dass viele Frauen Zyklusstörungen mit starken Blutungen nach den Corona- Impfungen bekommen. Auch diese offensichtliche Nebenwirkung wird in den Medien kleingeredet als weibliches Stresssymptom. Die Impfungen junger Frauen hätten nach solchen Berichten umgehend gestoppt werden müssen. Stattdessen wird wieder auf die angeblich geringe Häufigkeit verwiesen, obwohl gerade bei Menstruationsstörungen als Nebenwirkung von einer enorm hohen Dunkelziffer auszugehen ist. Ein Großteil der betroffenen Frauen wird eher nicht darüber sprechen wollen, sondern erst einmal abwarten. Ob die Corona-Impfung die Fruchtbarkeit negativ beeinflussen kann, wurde bislang nicht untersucht und ist daher auch nicht sicher auszuschließen.

Ich verstehe nicht, warum sich mittlerweile so viele junge und gesunde Menschen dem Impfdruck auch gegen ihre Überzeugung beugen und sich damit unkalkulierbaren Risiken aussetzen, die ihre Lebensqualität und Lebenserwartung in erheblichem Ausmaß senken könnten.

Das Versprechen der Sicherheit ist längst hinfällig, weder sind diese Impfstoffe sicher in Bezug auf die Nebenwirkungen noch schützen sie bei den neuen Mutationen sicher vor einem schweren Covid-19-Verlauf. Das zeigen die Zahlen aus den Delta-Varianten-Gebieten Israel und Großbritannien ganz eindeutig. Es wird zwar behauptet, dass die Todesfälle trotz vollständigem „Impfschutz“ hauptsächlich die sehr alten und Vorerkrankten betreffen würden, doch beweist genau dieser Umstand, dass offensichtlich gerade diejenigen, für die der Nutzen am größten hätte sein sollen, in Wirklichkeit am wenigsten geschützt sind. Die Behauptung, dass ohne Impfung noch viel mehr sterben würden, ist gerade in Bezug auf die Delta-Variante bislang reine Spekulation. Die Ungeimpften sterben keineswegs wie die Fliegen und die Todeszahlen gehen in beiden Ländern bislang nicht hoch.

Das Versprechen der Freiheit für Geimpfte wird mit gewisser Wahrscheinlichkeit auch noch gebrochen werden. Sollten sich die Impfungen als nicht ausreichend wirksam erweisen, so werden die Geimpften ihre Grundrechte auch nicht dauerhaft zurückerhalten.

Der Wunsch nach Rückkehr zur Normalität, der Konformitätsdruck der Gesellschaft und der verordnete Moralismus treiben die Menschen an die Spritze. Eine sachliche Diskussion ist mit den Impfbefürwortern schon lange nicht mehr zu führen. Ungeimpfte werden als Impfverweigerer gebrandmarkt. Man hält ihnen vor, sich unsolidarisch zu verhalten und sich von den anderen, den Geimpften, schützen lassen zu wollen. Sollte eine Impfung denn nicht primär den Impfling schützen – oder warum wird sonst geimpft? Ganz davon abgesehen können Geimpfte – wenn auch mit geringerer Wahrscheinlichkeit – durchaus noch erkranken und das Virus übertragen.

Nur weil sich eine Mehrheit der Bevölkerung völlig ohne persönlichen Nutzen massiv selbst gefährdet, bin ich noch lange nicht dazu bereit, es ihnen nachzumachen.

Das Risiko für ernste Nebenwirkungen besteht außerdem nicht nur bei den ersten zwei Impfungen, sondern wächst in Bezug auf die Wahrscheinlichkeiten mit jeder weiteren Auffrischungsimpfung.

Es sind hier nicht die  Ratten, die das sinkende Schiff verlassen, sondern diejenigen, die sich nicht von der gesammelten Inkompetenz unserer Politik und Medienlandschaft manipulieren und instrumentalisieren lassen.

Eine Krise löst man nicht durch das Auslösen von Folgekrisen, deren Gefahrenpotential wegen des massiven Abbaus von demokratischen, rechtsstaatlichen sowie menschenrechtlichen Grundprinzipien die Ausgangsgefahrenlage um ein Vielfaches übertrifft.   

In Deutschland wird einmal wieder die Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen vorgeschlagen, diesmal von dem parteiunabhängigen Berufsverband „Wirtschaftsrat der CDU“. In Italien existiert bereits eine Impfpflicht für Beschäftigte im Gesundheitswesen mit derzeit 300 anhängigen Klagen Betroffener. Man wird sehen, wie rechtsstaatlich die Justiz in Italien noch zu urteilen bereit ist.   

Der französische Arzt und Professor des Instituts in Marseille IHU Méditerranée-Infection Didier Raoult wird gerne als „Verrückter von Marseille“ in den Medien verunglimpft. Wenig überraschend sind seine Argumente durch gründliche wissenschaftliche Untersuchungen untermauert und werden unter Abwägung von Pro und Contra sachlich vorgebracht. In einem Video auf dem zugehörigen YouTube-Kanal berichtet Didier Raoult über die Erkenntnisse seines Instituts zu den Corona-Infektionen bei Geimpften.

Reprise épidémique chez les personnes vaccinées

29.06.2021

IHU Méditerranée-Infection

Professor Raoult kam bei seinen Untersuchungen an bislang 572 geimpften Covid-19-Patienten zu folgenden Ergebnissen: 10 Prozent der Patienten mussten im Krankenhaus behandelt werde, darunter 7 auf der Intensivstation bei insgesamt 8 Todesfällen. Die Sterblichkeit sei vergleichbar mit der bei den Nicht-Geimpften. Die Krankheit töte aber nach wie vor hauptsächlich Menschen ab 65 Jahren mit Vorerkrankungen und Menschen ab 75 oder 85 Jahren, die nur noch eine sehr geringe Lebenserwartung hätten. Die Delta-Variante treffe bei ihm in Marseille in 50 Prozent der Fälle geimpfte Personen wie auch in Israel und Großbritannien, doch seien die Fallzahlen bislang zu gering für eine Statistik, sodass nicht gesagt werden könne, ob die Delta-Variante für Geimpfte tatsächlich gefährlicher sei als die anderen Mutationen des Virus.

Interessant ist auch die Aussage des Professors zu der Ansteckungsgefahr durch asymptomatische und geimpfte Virusträger. Im Marseller Krankenhaus wurden 3000 Viruskulturen angelegt, die – im Gegensatz zum PCR-Test- ein vermehrungsfähiges Virus nachweisen können. Die Ergebnisse sollen gezeigt haben, dass sowohl bei Asymptomatischen als auch bei Geimpften genauso wie bei den symptomatisch Erkrankten in den oberen Atemwegen ein vernehmungsfähiges Virus nachweisbar sein kann. Die PCR-Test-Zyklen seien proportional zur Viruslast, bei mehr als 34 Zyklen sei kein lebendes Virus mehr vorhanden.  

Somit wäre eine Impfpflicht nicht „nur“ ein Verstoß gegen die Menschenrechte, sondern zudem auch wenig zielführend in Bezug auf die Eindämmung der Covid-19-Ausbreitung und die Senkung der Todeszahlen.

Die Niederländer begründen ihre aktuelle Empfehlung der Impfung der 12- bis 17-Jährigen mit der alle Fakten Lügen strafenden Behauptung, der Nutzen sei für Kinder und Jugendliche größer als das Risiko und die Ausweitung der Impfung auf diese Altersgruppe würde helfen, eine Herdenimmunität zu erreichen. Ich kenne mittlerweile genügend 16- bis 18-Jährige, die nach der Impfung kranker waren als üblicherweise nach einer Corona-Infektion in dieser Altersklasse. Todesfälle und irreversible Impfschäden werden auch bei uns mit an Sicherheit grenzender  Wahrscheinlichkeit nicht auf sich warten lassen. Bei den durch das Virus nicht bedrohten gesunden Kindern und Jugendlichen und auch bei den jungen Erwachsenen ist jeder einzelne Tote oder dauerhaft Geschädigte absolut inakzeptabel.

Eine Lüge wird noch lange nicht zur Wahrheit, nur weil sie von den Propaganda-Organen ständig wiederholt wird. Eine Herdenimmunität kann bei ständig mutierenden Viren wie Influenza- oder Coronaviren nicht erreicht werden und jede Impfkampagne rennt zwangsläufig dem gewünschten Impfschutz hinterher.   

Auch wenn Gesundheitsminister Jens Spahn immer noch das Gegenteil beteuert, sieht es doch danach aus, als ob zumindest Teile der Bevölkerung, also bestimmte Berufsgruppen, mit Hilfe einer direkten Impfpflicht bald zu einem medizinischen Eingriff gezwungen werden sollen, dessen Risiko für sie eindeutig größer ist als der Nutzen. Die bereits vielerorts real existierende indirekte Impfpflicht folgt zudem der irrigen Annahme, dadurch Personen schützen zu können, deren Lebenserwartung ohnehin nur noch äußerst begrenzt ist. Hier läuft etwas ganz entschieden falsch, ob aus Inkompetenz, Angst oder Gutgläubigkeit heraus. Es wird Zeit aus dem Impf-Zug auszusteigen, bevor es zu spät ist. Gift ist immer eine Frage der Menge – das gilt auch für die mRNA, den Vektor oder das gebildete Spike-Protein, wenn sie aus dem Armmuskel heraus in die Blutbahn und die Organe gelangen. Der Zufall ist einem nicht immer wohlgesonnen!

Ein Kommentar zu „Die Corona-Impfung – volles Risiko bei fraglichem Nutzen

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